Kleine Schwarzwälder Jockele-Wanduhr
Besonders kleine Schwarzwälder Wanduhr, sog. Sorguhr von ca. 1840
Geprägte Messingfront mit einem Januskopf und einem weißen Emailzifferblatt mit schwarzen arabischen Zahlen, Eisenzeigern in Pfeilform.
Der Januskopf zeigt links ein altes Gesicht und die Fackel darunter verlöscht. Das rechte Gesicht ist jugendlich und die Fackel brennt.
In dem hölzernen Werksgestell ist das Schlagwerk hinter den Gehwerk angeordnet.
Messingräder mit eisernen Achsen und mit Trieben aus Stahlstiften, sog. Laternentriebe
Antrieb durch ein Messinggewicht über eine gegossene Messing-Umlenkrolle und Endlosseil, hölzerne Schnurräder
Gehwerk mit Ankerhemmung und Pendel. Das Pendel ist hinter dem Werk aufgehängt, zwei Eisenstifte stellen den Abstand zur Wand her.
Der Antrieb des Weckerwerkes ist an der rechten Seite angeordnet, Gewichtsantrieb über eine Schnur und ein hölzernes Schnurrad
Die Weckzeit wird an der kleinen Messingscheibe in der Mitte des Zifferblattes eingestellt
Das Schloßscheibenschlagwerk schlägt die vollen Stunden auf eine Glocke
Zur Regulierung der Ganggenauigkeit kann die Pendellinse auf der Pendelstange verschoben werden: Höher--schneller
Eine identische Uhr ist in Furtwangener Uhrenmuseum ausgestellt
Das Werksgestell ist 7 cm hoch und 4,7 cm breit
Hohe des Zifferblattes 10 cm, Breite 6 cm, Tiefe der Uhr 7,5 cm
Lit: Berthold Schaaf: Schwarzwalduhren , Verlag. G. Braun ISBN 978- 3-7650-8391-4 aus 2008
Kunst und Antiquitäten 4-92