Französische Sekunden-Pendeluhr von Carré á Quimper

Sekundenpendeluhr, signiert von Carré á Quimper, der ein Werk aus dem franz. Jura verwendet hat, ca. 1830 

Das gewölbte  weiße Emailzifferblatt trägt schwarze römische Zahlen und wird von einer  gegossenen und ziselierten Messinglünette eingefasst.

Gebläute Stahlzeiger in Breguet-Form, langer zentraler Sekundenzeiger

Das Werksgestell besteht aus je einer schmiedeeisenernen Boden- und  Deckplatte, die mit vier Vierkantpfeilern vernietet sind.

Die Platinen aus Schmiedeeisen mit Messinglagern  sind unten eingesteckt und oben verschraubt.

Der Antrieb erfolgt durch ein Gewicht an einem Seil, das zum Aufziehen auf eine Messingtrommel aufgewickelt wird. 

Während des Aufziehens wird das Uhrwerk nicht angetrieben, deshalb treibt ein sog. Kontergesperr oder Zwischengesperr das Gehwerk weiter an und somit verliert es keine Zeit.

Das Gehwerk ist mit Stiften- oder Scherenhemmung und Sekunden-Pendel ausgeführt.

Die Achse des Gangrades ist durch die hohlgebohrte Zeigerachse zur Zentralsekunde geführt und trägt den langen Sekundenzeiger.

Gangdauer  ca 2 Wochen.                  

Höhe mit Pendel 127 cm, Breite der Lünette 270 cm

Lit.: Maitzner & Moreau: La Comtoise  1976: Regulateur Comtois á Seconde, Seite 148 uf